Der Text kommt aus einem Onlinerollenspiel welches ich oft spiele, welches auch wirklich mit dem Rollengetreuem Spiel zu tun hat.
(Achtung Schleichwerbung!!! www.theow.de )
Der Charakter nennt sich Natola Asmadan und ist ein Gläubiger der Qualengöttin. Also ein kleiner Folterknecht.
Alle mit schwachem Herzen bitte nicht lesen! :-P
Träume...
Dort steht der dunkle Reiter, gehüllt in schichten schwarzer Materie.
Langsam pulsiert die Gestalt, zu sehen durch den schwarzen Panzer. Hart wie Stahl, aber trotzdem sich im Takt des Herzens bewegend.
Schnell pulsiert die Materie, immer gleich mit dem Herzen.
Hinter ihm steht sein Reitwesen, gleich Rauch wabern seine Umrisse umher.
Daneben steht eine zweite Gestalt, aufrecht erhoben und mit langsamen Schritt näher an die Klippe herankommend. Dort vor ihm stand der Reiter, das wallende schwarze Haar wehte im Wind. Den Blick auf das Tal gerichtet standen sie eine Weile dort, beobachtend, genießend.
Ein großes Heer war dort, wohl um die Tausend Mann. Sie alle liegen verkrümmt am Boden, wimmernd, jammernd, schrille Klagelaute von sich gebend. Der Mann trat noch einige Schritt an den Reiter heran und legte seinen Kopf an dessen Rücken, während die Hände auf dem Oberkörper empor wanderten und das Visier des Reiters hoch schob.
Das Gesicht war in einem zufriedenem Grinsen erstarrt, langsam ließ der Mann seine Finger über eine Narbe auf der Rechten Seite des Gesichts wandern, einmal von seinem Nasenbein bis hin zum Wangenknochen.
Zurück blieb eine rote Spur frischen Blutes, mit dem die Hände des Mannes benetzt waren.
Blut welches aus unzähligen Wunden des Mannes floss, nicht durch Schwert, nicht durch ein Geschoss..
Wunden, entstanden durch das bloße Wort, um zu erschaffen was seine Hände liebkosten. Den wahrhaftigen Reiter im Namen der Königin, verbreiter der Schmerzen, Fürst der Pein.
Langsamer pulsierte die Materie nun, der Puls des Reiters kühlte sich ab. Die Rechte Hand des Reiters umklammerte immer noch das riesige Schwert. Ihm bis zur Brust reichend, jedoch in der richtigen nur so schwer wie ein Dolch.
Der Seelenschneider...
Diese Klinge, viel Krat hatte sie den Mann gekostet, nochmerh Macht aber hatte ihn die Rüstung gekostet... viel hat sie verlangt, aber viel bekam sie auch...
Die Klinge glitt mühelos durch den Körper des Opfer, kein Blut spritzt, nichts weißt auf eine verletzung hin, keine Körperliche Verletzung.
Nein...
Körperlich ändert sich bei dem Opfer nichts... aber alles wird durchtrennt, die Seele aus der Wunde entzogen, einzig und alleine pochenden Schmerz überlassen, gleich einem Feuer welches durch den Körper pulsiert.
Nichts konnte dem Reiter etwas anhaben, seine Rüstung verschlang an jeder Stelle das Schwert, die Axt und jedes Geschoss... unverletzt bleibt er...
Jedoch die Angreifer streckten sich selber nieder, überall dort wo sie ihre Waffen gegen den Reiter führten wurde ihnen selbstgleich ihre Seele entrissen, um das Loch dort mit schrecklichen Schmerzen zu füllen.
Niemand war Tod dort unten, niemand war in irgendeiner Weise behindert sich zu bewegen, jedoch hinderte die schreckliche Pein durch die Macht der Königin sie daran, klar zu denken, sich zurückzuziehen, sich in irgendeiner weise in Sicherheit zu bringen.
Das Werk war vollbracht, und in gleicher weise wie sich der Mann seiner Schwäche hingab, in den ruhenden Schlaf zu verfallen, um weitere Kräfte zu sammeln, erwachte auch jemand anders..
Der Mann hing in den Kräftigen Armen des Reiters, gleich einem Neugeborenen, während langsam die Nebel die Sicht verdekten....
Dann plötzlich wachte er Schweißgebadet auf... erhob sich von seiner Schlafstatt und krallte seine Nägel in die Haut seiner Schultern...
Zukunft... er musste ihn formen... dann würde diese Vision wahrwerden...