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 Vampyyri

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Ihmisjuha
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BeitragThema: Vampyyri   Vampyyri Icon_minitimeSa Jan 19, 2008 11:07 pm

Okay, dann gibts hier mal eine FanFiction über Jonne Aaron von Negative und Juha von Reflexion (das sind die beiden aus meiner Signatur. Der Blonde davon ist Jonne, der andere ist Juha). Ach ja, das ganze wird eine Vampirgeschichte, was man ja auch schon am Titel sieht (Vampyyri ist das finnische Wort für Vampir). Also, hier ist der Anfang:


„Ich hätte doch nicht die Abkürzung nehmen sollen“, dachte Jonne. Normalerweise war er nicht abergläubisch, was irgendwelche Monster betraf, aber dennoch bereute er es, die Abkürzung über den Friedhof genommen zu haben, und das auch noch nachts. Hektisch blickte er sich um. Nein, hier waren zum Glück keine Zombies. So was gab es ja auch nur im Film. Plötzlich legte sich eine kalte Hand auf seine Schulter. Erschrocken fuhr der Blonde herum. Puh, zum Glück war es kein Monster, sondern nur ein junger Mann, ungefähr in seinem Alter. Er hatte lange, rote Haare, grüne Augen und trug einen langen, blauen Mantel, ein schwarzes Shirt und eine schwarze Schlaghose. „Du scheinst ein bisschen Angst zu haben“, lächelte er, „so ein Friedhof ist kein guter Ort für jemanden wie dich. Du solltest nicht nachts hier draußen rumlaufen. Hier in der Nähe gibt es ein kleines Häuschen, da ist es hell und warm. Wenn du möchtest, zeig ich’s dir.“ Jonne nickte zaghaft. Dieser Mann sah zumindest nicht aus wie ein Zombie oder ein Massenmörder. Und irgendwas wo es warm und hell war, war auch gut. Also folgte Jonne ihm. Bald kamen sie zu einem Gebäude, das von außen aussah wie eine Gruft, doch als der Rothaarige die schwere Tür öffnete, sah Jonne, dass dieses Haus (oder was immer das auch war) von innen ganz anders aussah. Die Wände waren in einem hellen, freundlichen Gelb gestrichen und auf dem Boden befand sich ein flauschiger, beigefarbener Teppich. Die Möbel waren aus dunkelbraunem Holz und die Sessel und das Sofa waren mit hellgelben Polstern überzogen. „Ich bin übrigens Juha.“, sagte der Mann, als er das Haus betrat. Jonne reichte ihm die Hand. „Mein Name ist Jonne.“, antwortete er. Juha bedeutete ihm, sich auf das Sofa zu setzen. „Möchtest du Tee?“, fragte er. Natürlich sagte Jonne da nicht nein, schließlich mochte er Tee. Wahrscheinlich hätte er sich zuhause auch welchen gemacht. Etwas Warmes zu trinken konnte bei dieser Kälte draußen nicht schaden. Also machte Juha Tee für sie beide. Scheinbar war das hier tatsächlich eine richtige Wohnung. Aber wer kam auf die Idee, eine Wohnung auf dem Friedhof zu bauen und als Gruft zu tarnen? Obwohl…vielleicht arbeitete er ja hier? „Bist du der Friedhofswärter?“, fragte der Blonde deshalb nach einer Weile. Juha lachte leise. „Nein“, kicherte er, „ich wohne hier nur.“ Jonne sah ihn mit großen Augen an. Wie konnte man nur auf einem Friedhof wohnen!? Also, als lebender Mensch!? „Ich weiß, das klingt merkwürdig.“, fuhr Juha fort, „Aber es ist so. Aber keine Angst, ich bin kein Satanist oder so etwas, und ich opfere auch keine kleinen Jonnes.“, zwinkerte er dem Blonden grinsend zu. Jonne lächelte leicht. Na dann war ja alles okay. Hier war es gemütlich und warm, er hatte keinen Durst mehr, hatte jemanden zum plaudern und musste nicht allein in seiner dunklen Wohnung sitzen, in der die Heizung ausgefallen war, und das im Winter. Brrr, nein, hier war es definitiv gemütlicher. Zufrieden lehnte er sich zurück und schloss die Augen. Juha würde schon nichts dagegen haben, wenn er sich mal für eine halbe Stunde hier ausruhte. Er schien ja ganz nett zu sein, und außerdem hatte er ja gesagt, dass Jonne nicht unbedingt grad draußen rumlaufen sollte. Irgendwann schlief Jonne ein.
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BeitragThema: Re: Vampyyri   Vampyyri Icon_minitimeMo Jan 21, 2008 10:14 pm

Okay, auch auf die Gefahr hin, dass das danach keiner mehr liest, hier ist der neue Teil:


Als er wieder erwachte, war es noch immer dunkel. Oder schon wieder? Juha saß immer noch in der gleichen Position dort, wie er dort gesessen hatte, als der Blonde eingeschlafen war. Unverändert. Er schien sich in der gesamten Zeit keinen Millimeter bewegt zu haben. „Du hast fast einen Tag lang geschlafen.“, stellte Juha trocken fest. Der Kopf des Blonden schnellte in die Höhe, sank allerdings gleich wieder zurück, da sich um ihn herum alles drehte. „Geht’s dir nicht gut?“, fragte Juha, „möchtest du ein Glas Wasser haben?“ Der Rothaarige sah ihn besorgt an. „Wasser wäre gut.“, krächzte Jonne. Er hatte Halsschmerzen. War das eine plötzliche Erkältung? Und falls ja, woher kam das?
Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Juha mit einem Glas Wasser vor ihm stand und seine Stirn fühlte. „Also, deine Stirn ist kühl, das ist gut.“, lächelte er. Dankend nahm Jonne das Wasser entgegen und trank es aus, doch das Kratzen in seinem Hals ließ nicht nach. „Hast du Halsschmerzen?“, fragte Juha, „Warte kurz, ich hol eben etwas, damit es wieder besser wird.“ Kurz darauf bekam Jonne ein Fläschchen mit etwas, was wahrscheinlich Medizin war, gereicht. „Das hat meine Mutter mir immer gegeben, wenn mir der Hals wehtat. Und es hat immer geholfen. Versuch es.“ Damit gab er Jonne das Fläschchen, das dieser sofort austrank. Der blonde Sänger schüttelte sich. Das schmeckte ja scheußlich. Irgendwie wie in Wasser gelöste Metallplatte mit Zucker. Weshalb musste Medizin immer so widerlich schmecken? Aber es half. Die Halsschmerzen waren verschwunden. Er fühlte sich insgesamt besser. Munterer. „Was ist das?“, fragte Jonne, verwundert über die schnelle Wirkung des Mittels. „Blut.“, antwortete Juha trocken, „Man sollte immer was dabei haben für durstige Leute, die unbedingt was trinken müssen.“ Jonne riss die Augen auf. Sein Herz hämmerte schmerzhaft gegen seine Brust. War das wirklich wahr? Hatte er wirklich grade Blut getrunken!? Und warum hatte es so gut gewirkt? „Keine Sorge“, kicherte Juha leise, als er Jonnes schockierten Blick bemerkte, „ich hab doch immer was da für ein armes, kleines Vampirchen.“ „Armes, kleines Vampirchen“!? Jonne!? Er war nicht klein! Arm, okay, vielleicht, in dieser Situation. Aber er war kein Vampir! Juha senkte den Blick. „Tut mir leid…“, nuschelte er, „eigentlich hatte ich das gar nicht vor, aber… ach, ich weiß auch nicht warum ich das getan habe. Wir hätten uns nie begegnen dürfen. Weißt du…dass du gestern Nacht eingeschlafen bist, lag nicht an deiner normalen Müdigkeit, sondern…an dem Schlafmittel in deinem Tee. Ich habe dich zu einem Vampir gemacht, aber…ich wollte dich niemals traurig machen! Jonne, ich…ich wollte…dich doch…nur…be…beschützen, wollte…immer für dich da sein, du sahst so…hilflos aus, als du gestern da lang gelaufen bist, mit diesem völlig verängstigten Blick in den Augen, und, …Jonne…, ach Sch****!“ Juha wandte das Gesicht ab. Irgendwie tat er Jonne nun leid. Der Blonde stand langsam auf und ging einen Schritt auf Juha zu. Plötzlich wirbelte Juha herum. Seine Augen hatten sich verändert. Darin stand purer Wahnsinn. Nichts erinnerte mehr an den Juha, der eben noch mit ihm geredet hatte.
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BeitragThema: Re: Vampyyri   Vampyyri Icon_minitimeDo Jan 24, 2008 4:59 pm

Okej, dann kommt hier auch der letzte Teil. Sorry, dass es kein Happy End gibt, hab zwar erst eins geplant, aber das wäre dann zu kitschig geworden, das könnte man niemandem zumuten. Laughing Vor allem hätte ich danach, falls ich irgendwann noch eine Geschichte online stelle, wahrscheinlich überhaupt keine Leser mehr (okej, keine Ahnung ob das hier überhaupt noch welche lesen Laughing ):

Juha packte Jonnes Hals und drückte zu. Instinktiv schnappte Jonne nach Luft, auch wenn er das nun nicht mehr musste. Plötzlich brach der Reflexion-Fronter zusammen. Das war die Chance für Jonne zu fliehen. Er rannte zur Tür. Mist, verschlossen. Und Fenster gab es nicht. Er war in der Falle. Ängstlich sah er zu dem regungslosen Juha, der ein paar Meter von ihm entfernt auf dem Boden lag. Plötzlich riss der Rothaarige die Augen auf. „JONNE!“, schrie er entsetzt. „Oh nein, was hab ich getan!? Ich…ich hab dich fast…nein! Nein, das…das kann ich nicht wirklich getan haben! Nein…! Ich kann dich nicht wirklich umbringen gewollt haben!“ Laut schluchzte Juha auf. Er blickte sich im Raum um. Dort stand Jonne wie versteinert, und hielt sich den Hals. „Es tut mir leid…“, flüsterte Juha, „du…du solltest jetzt besser gehen…“ Jonne hob nun den Blick. „Weshalb hast du das vorhin getan?“, fragte er mit emotionsloser Stimme, doch sein gesamter Körper zitterte. „Es tut mir Leid…“, Juha sah ihn flehend an. „Manchmal, da…da übernimmt…irgendwas Anderes…die Kontrolle. Mein Verstand wird dann völlig ausgeschaltet. Es ist ein Fluch. Von dem, der mich erschaffen hat. Er hat nur so widerlich gegrinst und gesagt „Jedes Mal, wenn die Illusion menschlicher Gefühle wie Freundschaft sich in dein Herz schleicht, wird die Bestie in dir erwachen! So etwas brauchen nur Menschen! Und nichts wird dich jemals von dem Fluch erlösen können…!“ Immer, wenn das passiert, sehe ich dieses Grinsen vor mir, das in sein Gesicht gemeißelt zu sein schien, höre ich ihn erneut diese schrecklichen Worte sagen und frage mich, was er damit meint… Jonne,… es wäre wirklich besser für dich, wenn du jetzt gehst, bevor ich dir noch ernsthaft wehtue. Immerhin hätte ich dich vorhin schon fast umgebracht…“
Jonne antwortete nicht. Er drehte sich nur um, warf einen letzten traurigen Blick zu Juha, dann rannte er aus dem Gebäude. Juha blieb zurück und sah ihm hinterher. Was hatte er nur getan? Er hatte den Kleinen zu einem Leben in ewiger Finsternis und Einsamkeit verbannt...
Ende



Danke an alle, die sich die Mühe gemacht haben den Quatsch überhaupt zu lesen! bounce
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